ITF-Turnier in Hamburg vom 19.01.2015 – 24.01.2015
Mit Riesen Selbstvertrauen im Gepäck fuhr ich von Österreich nach Hamburg. An Nummer 9 gesetzt traf ich wieder auf die Österreicherin Anna-Lena Neuwirth, die fast das mein aus in Oberpullendorf besiegelt hatte. In einem stark geführtem Match von mir und einer 5:3 Führung im ersten Satz verdrehte ich mich bei einem Schlag, ein Wirbel sprang raus und die Muskulatur machte zu. Somit konnte ich auch nach Behandlung das Match nicht zu Ende führen und musste leider aufgeben. In dieser Verfassung hätte ich auch in Hamburg ein Ausrufezeichen setzen können, doch es sollte nicht sein.
ITF-Turnier in Oberpullendorf (Österreich) vom 12.01.2015 – 18.01.2015
Oberpullendorf (Österreich) – 585 Kilometer, es ist ein weiter Weg von Lauf nach Oberpullendorf im österreichischen Burgenland. Für mich hat sich die lange Reise in die österreichisch-ungarische Grenzregion gelohnt. Beim „Sport Hotel Kurz Junior Classic“ konnte ich groß aufspielen. An der Seite von der Österreicherin Caroline Ilowska gewann ich die Doppelkonkurrenz. Nach drei überzeugenden Siegen bezwangen wir das Französische Duo im Finale Valentine Bacher / Schena Benamar mit 7:6 und 6:2. Auch in der Einzelkonkurrenz war ich nicht so leicht zu stoppen. An Nummer 10 gesetzt, gewann ich nach einem Freilos zum Auftakt gegen Petra Robic (CRO) 7:6, 6:2, danach fegte ich Dominika Sujova (SVK) mit 6:0, 6:1 vom Platz, ehe es im Viertelfinale gegen Anna-Lena Neuwirth (AUT) beim 7:5, 4:6 und 7:5 erstmals richtig eng wurde, da ich bereits mit 1:4/3:5 im dritten Satz im hintertreffen war und mich wieder ins Match kämpfte. Das Halbfinale gegen Eliz Maloney (GBR), die vorher die 1 gesetzt Rumänin aus dem Rennen nahm, war mit 6:0 und 6:2 wieder eine klare Angelegenheit. In diesem Match spielte ich Fehlerlos und ließ der Britin nicht den hauch einer Chance. Erst Anastasia Potapova konnte mich im Finale stoppen, die Russin gewann den Titelkampf mit 3:6, 6:0 und 6:4. Bei diesem Turnier spielte ich mich regelrecht in einen Rausch und konnte all das umsetzen, was ich in den letzten Monaten trainiert habe und konnte zeigen, was in mir steckt.
ITF-Turnier in Stockholm / Vasteras (Schweden) vom 28.12.2014 – 10.01.2015
Stockholm (Schweden) – Beim ersten Turnier in Stockholm war schon nach der ersten Runde Schluss. Ich tat mich gegen die Schwedin Julita Saner extrem schwer, kam nie in mein Spiel und konnte nicht wie gewohnt mein Spiel durchziehen. Am Ende stand ein 7:5 5:7 3:6 zu buche. Auch in der Doppelkonkurrenz lief es nicht so gut – auch hier musste ich mit meiner Schwedischen Partnerin Jennifer Jussi mit 4:6 6:2 6:10 in der ersten Runde die Segel streichen. In der Zeit bis zum nächsten Turnier in Vasteras stand nun eine Vorbereitung mit Trainingsmatchen mit Spielern/Spielerinnen aus aller Welt an, die für mich sehr lehrreich waren. Ein tolles Erlebnis beim Turnier in Stockholm war dazu noch die Begegnung mit der Tennislegende Björn Borg, was ich immer in Erinnerung behalten werde.

Vasteras (Schweden) – Im nächsten Turnier hatte ich es in der ersten Runde mit der Dänin Mathilde Tranberg zu tun. In einem überzeugenden Spiel konnte ich mit 6:1 6:1 in die nächste Runde einziehen. In der zweiten Runde hatte ich es dann mit der an 1 gesetzten Schwedin Ida Jarlskog zu tun. In einem sehr guten Match konnte ich im ersten Satz nicht die entscheidenden Punkte zum Satzgewinn machen. Leider verfolgte mich auch hier noch das Pech von Stockholm. Im zweiten Satz konnte ich dann spielerisch immer gut mithalten, doch die Spiele gingen immer an meine Gegnerin – somit ging der zweite Satz deutlich mit 6:1 an die Schwedin, die das Turnier mit dem Turniersieg krönte. Auch in der Doppelkonkurrenz konnte ich mit meiner Polnischen Partnerin Emma Zakordoniec nicht überzeugen, wir verpassten mit einem 2:6 3:6 das Halbfinale.

