ITF-TOUR DURCH SLOWENIEN – AUGUST 2014
DOMZALE – 11.08.2014 – 17.08.2014
In Domzale war ich im Hauptfeld auf 16 gesetzt und hatte die erste Runde freilos. Im zweiten Spiel traf ich dann auf Barkovic Ema (Croatien). Dieses Spiel konnte ich überzeugend mit 6:4 6:1 gewinnen. In der dritten Runde traf ich gleich auf die an drei gesetzte Chinesin Youmizhuoma Youmizhuoma. In einem meiner besten Spiele konnte ich mit 6:0 6:4 überzeugen. Im Viertelfinale traf ich auf die fünf gesetzte Croatin Biskic Ana. Hier konnte ich nicht ganz mein Spiel durchziehen und war auch oft sehr unsicher und machte zu leichte Fehler. Am Ende Stand ein 6:4 4:6 2:6 gegen die spätere Turniersiegerin.
Kranj – 18.08.2014 – 22.08.2014
In Kranj war ich im Hauptfeld nicht gesetzt und musste in der ersten Runde gegen Weiss Alena aus Österreich antreten. In einem fast vierstündigen Match konnte ich am Schluss mit 6:7 7:5 6:4 gewinnen und war überglücklich, da ich bereits zwei Matchbälle abgewehrt hatte. In der nächsten Runde traf ich auf die Slovakin Kupkova Tamara, die bereits mehrjährige Erfahrung im ITF-Circuit hat. Nach einem 0:5 Rückstand im ersten Satz kam ich noch einmal auf 4:5 heran, doch dann machte Kupkova ein überragendes Spiel zum Satzgewinn. Im zweiten Satz ging ich mit 3:1 in Führung, doch die Klasse und Erfahrung von Kupkova musste ich an diesem Tag akzeptieren und Sie machte mit fünf Spielen in Folge den Sieg mit6 6:4 6:3 perfekt. Ich hab sehr gut gespielt, es liegt an Kleinigkeiten, die es ab Oktober in der Vorbereitung zu Verbessern gibt, damit ich nächstes Jahr solche Spiele auf meine Seite bringe.
Maribor – 25.08.2014 – 31.08.2014
Das ITF in Maribor war Anfangs gar nicht geplant, aber nachdem ich die zwei Turniere vorher eine recht ordentliche Leistung gezeigt habe, meine Handgelenksverletzung nicht mehr zu spüren war und ich mich noch Fit fühlte, schickte mich der Bayerische Tennisverband noch kurzfristig nach Maribor. Nachdem ich für dieses Turnier auch nicht mehr gemeldet war, das Qualifeld aber nicht voll besetzt war, musste ich mich durch die Quali spielen. An eins in der Quali gesetzt musste ich im ersten Spiel gegen die Italienerin Stefani Anna antreten. In einem Anfangs sehr unrythmischen Spiel konnte ich am Ende mit 6:2 6:3 gewinnen. Im zweiten und letzten Qualispiel ging es dann gegen Radisic Nika aus Slowenien. Mit einem klaren 6:2 6:0 Erfolg spielte ich mich ins Hauptfeld.
Im Hauptfeld war ich durch meine Ranglistenposition auf neun gesetzt. In der ersten Runde hatte ich wieder freilos. Im zweiten Spiel ging es dann gegen die Ukrainerin Popova Kateryna. Nachdem das Spiel Regenbedingt erst 18:30 Uhr angesetzt war, wurde es beim Stand von 6:7 und 0:1 aus meiner Sicht Sichtbedingt um 20:15 Uhr abgebrochen und auf den nächsten Tag verlegt. Am nächsten Tag startete ich eine Aufholjagd und gewann letztendlich mit 6:7 6:4 6:1. In der dritten Runde ging es dann gegen die Croatin Curnic Marija. Die Croatin war mir körperlich um einiges voraus, was man auch an den Schlägen sah. Im ersten Satz konnte ich noch gut mithalten und verlor diesen unglücklich mit 4:6. Im zweiten Satz steckte mir aber das Spiel und die Aufholjagd vom morgen noch in den Knochen und zog mit 1:6 im zweiten den kürzeren.
Fazit
Eine riesen Erfahrung in meinem ersten ITF-Jahr, aber ich kann mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein und auf mein Spiel weiter aufbauen, sind es teilweise nur Kleinigkeiten, die mich noch gegen die größeren und körperlich stärkeren Spielerinnen stoppen.
Bayerische Meisterschaften vom 11.07.2014 – 13.07.2014 in Ingolstadt
Bei den Bayerischen Meisterschaften war ich in der Rolle der Favoritin. An 1 gesetzt musste ich im ersten Spiel gegen Ina Schindler (DR 402) vom TC Piding antreten. In einem einseitigem Spiel konnte ich klar mit 6:0 6:0 gewinnen. Im zweiten Spiel ging es dann gegen Hannah Reich (DR 286). Nachdem ich schon länger an einer Verletzung im Handgelenk litt und die Schmerzen im Spiel zu groß wurden, musste ich beim Stand von 1:4 verletzungsbedingt aufgeben.
Medenrunde – Damen Bayernliga 1. FC Nürnberg
Meine Medenspiele in der Damen Bayernliga für den 1. FC Nürnberg finden an folgenden Terminen statt.
11.05.2014 – 1. FC Nürnberg – TV Fürth 1860
Sieg 11:10
18.05.2014 – TC Bamberg – 1. FC Nürnberg
Niederlage 18:3
25.05.2014 – SB Versbach – 1. FC Nürnberg
Sieg 4:17
01.06.2014 – TSV Altenfurt – 1. FC Nürnberg
Sieg 7:14
22.06.2014 – 1. FC Nürnberg – TC Herzogenaurach (ursprünglich am 29.05.2014)
Niederlage 9:12
29.06.2014 – 1. FC Nürnberg – DRC Ingolstadt
Sieg 18:3
06.07.2014 – 1. FC Nürnberg – TC Grün-Rot Weiden
Niederlage 9:12
Bayerische Damenmeisterschaften von 19.06.2014 – 22.06.2014 in Ismaning
Bei den Bayerischen Damenmeisterschaften musste ich im ersten Spiel gleich gegen Sonja Larson (DR51) vom GW Luitpoldpark München antreten. Die an 4 gesetzte Linkshänderin machte mir das Leben mit Ihrem extremen Spin sehr schwer. Die ersten Spiele konnte ich Sie mit meinen schnellen und gut platzierten Bällen unter Druck bringen und zu Fehlern zwingen, aber mit der Zeit fand Sie immer besser ins Spiel und setzte sich dann am Ende mit 6:3 6:3 gegen mich durch. Mit dem Spiel kann ich sehr zufrieden sein, doch muss ich noch lernen, in den Ballwechseln konstanter zu bleiben, um gegen solch eine Spielerin in zwei Sätzen komplett mit zu halten.
ITF-Turnier in Bochum von 16.06.2014 – 21.06.2014
Beim ITF Turnier in Bochum, Kat 2, habe ich vom DTB eine Wildcard für`s Hauptfeld erhalten. Das Losglück meinte es aber nicht gut mit mir, musste ich in der ersten Runde gleich gegen die an 1 gesetzte Marie Bouzkova, die ich schon in der zweiten Runde in Offenbach als Gegnerin hatte, ran. Der gleiche Spielverlauf und das gleiche Ergebnis standen am Ende zu Buche. Ein wirklich gutes Spiel, aber mit 3:6 1:6 verloren. Hier muss ich noch mehr an mir arbeiten, dass ich meine Chancen, einige Spiele mehr zu machen, in Zukunft nutze, den solche Gegner lassen Dir sonst keine Chance.
Im Doppel scheiterte ich ganz knapp den Einzug unter die letzten acht zu schaffen. Mit meiner Partnerin Jessica Regehr verloren wir knapp mit 6:7 6:3 8:10 gegen das Team Arakawa (JPN) / Ogando (PUR).
Somit konnte ich bei diesem Turnier leider nicht Punkten, aber weiterhin auf internationaler Ebene Erfahrung sammeln.
ITF-Turnier in Offenbach von 10.06.2014 – 15.06.2014
Beim ITF Turnier in Offenbach, dass mit Kat1 eine Nummer war, musste ich in der Quali starten. Im ersten Spiel musste ich gegen meine Vereinskameradin Sophia Mejerovits antreten, wieder einmal, ist es das vierte Spiel im letzten 1/2 Jahr gegeneinander. Mit viel Respekt ging ich an die Sache. Den ersten Satz bestimmte ich klar und konnte diesen mit 6:3 gewinnen. Im zweiten Satz hörte ich das spielen auf und machte mir das Leben selbst schwer – mit 2:6 ging ich unter. Im dritten und entscheidenden Satz hab ich mich aber wieder gefangen und konnte nach fast 3 Stunden bei 35° wärme in die nächste Runde einziehen. Hier musste ich dann, um den Einzug ins Hauptfeld zu schaffen, an Lena Ruppert vorbei. Lena konnte zu diesem Spiel nicht antreten, da Sie über Nacht krank geworden ist. Mit Glück hab ich dann eben das Hauptfeld erreicht und konnte mir bei tropischen Temperaturen Kraft sparen.
Im ersten Hauptfeldspiel musste ich gegen En-Pei Huang antreten, 226 der ITF Weltrangliste und Nummer 1 aus Taipei. Im ersten Satz diktierte meine Gegnerin das Spiel und ich verlor diesen mit 2:6. Den zweiten Satz konnte ich enger gestalten und gewann diesen 6:3. Ab 3:3 im zweiten spielte ich richtig gut und hielt dieses Niveau bis zur 5:1 Führung im dritten Satz. Danach riss irgendwie der Faden und meine Gegnerin kam noch einmal auf 5:4 heran. Im nächsten Spiel konnte ich dann aber wieder überzeugen und zog somit in die zweite Runde ein.
Hier wartete dann mit der Tschechin Marie Bouzkova die Nummer 50 der ITF Rangliste mit Erfahrung von Wimbledon und den US-Open im Rücken. Im ersten Satz hielt ich sehr gut mit, verlor diesen aber durch individuelle Fehler mit 3:6. So komisch es sich anhört, aber dieser Satz hätte auch an mich gehen können. Im zweiten Satz zog Bouzkova nochmal richtig an und mir unterliefen mehrere kleinere Fehler, somit verlor ich diesen mit 1:6. Nichts desto trotz war es ein sehr gutes Spiel auf das ich aufbauen kann.
Im Doppel spielte ich mit der Österreicherin Livia Kraus. Hier haben wir gleich das Team Altick/Hauger aus den USA, an 6 gesetzt, als Gegner bekommen. Dieses Spiel ging mit 4:6 und 2:6 an unsere Gegner, hier merkte man einfach, dass die zwei eingespielt sind.
Für mein erstes Kategorie 1 Turnier bin ich sehr zufrieden und konnte mir wieder wertvolle Punkte sichern.
Neue Ranglisten – Stand 31.03.2014
Die neuen Deutschen Ranglisten sind seit Freitag, den 25.04.2014 veröffentlicht. Ein Grund zur Freude und an alle Danke zu sagen, die mich auf meinem Weg unterstützen. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich. DANKE DANKE DANKE
Und hier meine neuen Platzierungen:
Deutsche Rangliste U15: 1
Deutsche Rangliste U16: 7
Deutsche Damenrangliste: 122
Bayerische Rangliste U15/U16: 1
Ein perfektes Team 🙂
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften (Cilly-Aussem-Spiele) vom 24.04.2014 – 27.04.2014 in Essen
Bei den Großen Cilly Aussem- und Henner Henkel-Spielen glänzen die bayerischen Mannschaften mit guten Ergebnissen, ein Titel bleibt aber sowohl den Mädchen als auch den Junioren verwehrt
Als Henner Henkel im Frühling 1937 im Stade Roland Garros von Paris den Siegerpokal in Händen hielt, war ihm wohl nicht bewusst, dass sein Sieg bei den Französischen Meisterschaften – heute besser bekannt unter dem Titel „French Open“ – für das deutsche Profitennis auch 77 Jahre später noch von historischer Bedeutung sein sollte. Henkel, der neben Gottfried von Cramm als der wohl beste deutsche Tennisspieler der 30er Jahre gilt, ist bis heute der letzte deutsche Herren-Sieger bei der traditionsreichen Veranstaltung in der französischen Hauptstadt.
Cilly Aussem hatte bereits sechs Jahre zuvor beim altehrwürdigen Turnier von Wimbledon etwas nicht minder Historisches geschafft. Als erste Deutsche überhaupt gelang ihr 1931 auf den Rasenplätze des „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ der Turniersieg in der Einzelkonkurrenz der Damen.
Auch dank dieser Erfolge zählen Henkel und Aussem bis heute zu den besten deutschen Tennisspielern aller Zeiten. Zum Gedenken an diese großartigen Leistungen tragen die deutschen Mannschafts-Meisterschaften der Altersklasse U15 seit 1965 die Namen der beiden Ausnahmesportler. Einmal im Jahr treffen sich die besten Jugendspieler aller DTB-Landesverbände, um bei den beiden Turnieren ihr Leistungsvermögen unter Beweis zu stellen. 2014 fand der Wettbewerb in Essen statt.
Seit jeher glänzt der Bayerische Tennis-Verband bei diesen Turnieren mit guten Ergebnissen – nicht umsonst steht der BTV in der ewigen Siegerliste auf Platz 1. Auch heuer war der Ausflug nach Nordrhein-Westfalen für die bayerischen Auswahlen von Erfolg gekrönt. Die Mädchenmannschaft mit Lara Schmidt (1. FC Nürnberg) und Sophia Mejerovits (1. FC Nürnberg) spielten sich wie 2013 bis ins Finale vor. Die Juniorenmannschaft um Patrick Schmitt (TC Bamberg), Johannes Fleischmann (TC Teublitz), Kai Lemstra (TC Aschheim) und Pascal Ehrmann (1. FC Nürnberg) bestätigten ebenfalls ihr Ergebnis aus dem Vorjahr und scheiterten erst im Halbfinale.
Die Runde der besten Vier erreichten beide bayerischen Teams ohne größere Probleme. Nur gegen die Auswahl aus Hamburg hatten die Junioren kurz zittern müssen, nachdem die Paarung Lemstra/Ehrmann im Doppel mit 4:6 und 4:6 unterlegen war. Die Mädchen erreichten das Halbfinale gar ohne nur ein einziges Match abgegeben zu haben.
Gegen die Auswahl Württembergs wurde es dann das erste Mal ein wenig enger. Nachdem das Doppel mit 6:3 und 6:3 an Bayern gegangen war und Schmidt im Einzel ihre erste und einzige Niederlage im Turnier hinnehmen musste, machte erst Mejerovits dank eines 6:2 und 7:5-Erfolgs den Einzug ins Endspiel perfekt. Das Finale gegen Niedersachsen war ebenfalls hart umkämpft. Das Doppel ging aus bayerischer Sicht klar verloren (1:6, 1:6), Schmidt konnte dank einer starken Leistung im Einzel jedoch zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. Im entscheidenden Match unterlag Mejerovits jedoch mit 5:7 und 1:6 und verpasste so knapp den Titel für ihr Team.
Für die Junioren war gegen die Auswahl Hessens Endstation. Zwar konnte Fleischmann sein Einzel mit 6:3 und 6:3 für sich entscheiden, da jedoch sowohl Schmitt (4:6, 2:6) als auch das Doppel Lemstra/Ehrmann (3:6, 3:6) unterlag, durften sich am Ende die Hessen über den Finaleinzug freuen.
Alle Ergebnisse sind hier zu finden: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften
Trainingslager in Kroatien vom 11.04.2014 – 19.04.2014
Mit dem Mittelfränkischem Tennis-Kader und meinem Trainer Günter Ganser fuhr ich zur Vorbereitung der Sommersaison ins Trainingslager nach Kroatien auf die Insel Brac nach Bol. Bei zwei Tennis; einer Kondi,- und einer Laufeinheit am Tag mit zusätzlichem Fussballmatch mit den Jungs am Abend war ich nach dieser Woche richtig platt. Es hat mir riesig Spaß gemacht und ich bin guter Dinge, damit ich stark in die Sandplatzsaison starten kann.
Bayerische Meisterschaften 28.03.2014 – 30.03.2014 in Nürnberg
Bei den diesjährigen Bayerischen Hallenmeisterschaften konnte ich mir einen guten 3. Platz erspielen. Im kleinen 16er Feld traf ich im ersten Match auf Ina Schindler (DR442) vom TC Piding. Hier konnte ich spielerisch zwar nicht ganz überzeugen, doch mit einem 6:1 6:0 spielte ich mich in die nächste Runde. Mit einem lächeln konnten sich meine Gegnerin Antonia Maier (DR310) vom TSV Altenfurt am Netz begrüßen, da wir die letzten Meisterschaften immer wieder aufeinander traffen. Im ersten Satz konnte ich mich immer wieder aus den engen Ballwechseln befreien und den nötigen Punkt zur Spielführung für mich entscheiden, somit ging der erste Satz mit 6:1 an mich. Anfang des zweiten Satzes habe ich mir einen Wirbel ausgerenkt, was sehr sehr schmerzhaft war. Ich konnte kaum noch laufen, doch an Aufgabe war nicht zu denken. In einem nicht so tollen zweiten Satz konnte ich aber mit Kampfgeist überzeugen und holte mir auch diesen mit 6:2. Dank meines Physios Alfried Alex, der mich am Samstag abend noch behandelte, konnte ich mein Halbfinalspiel am Sonntag gegen Lena Ruppert (DR141) vom TC Amberg am Schanzl antreten. Ich merkte aber schon beim Einspielen, dass ich mich nicht wirklich gut bewegen konnte. Die ersten vier Spiele hielt ich noch sehr gut mit und konnte mit 3:1 in Führung gehen, doch dann wurde Lena immer stärker und die wichtigen Punkte blieben mir dann verwehrt. Am Ende hieß es dann 6:3 6:1 für Lena, die dann auch verdient Bayerische Meisterin wurde – herzlichen Glückwunsch.